28. November 2014

24 mal Freude

Bei all der Adventskalenderbastelei und -bestückung darf natürlich auch die Bastlerin selbst nicht leer ausgehen: Auf einer kleinen Illustratoren-Messe vor ein paar Wochen im Altonaer Museum hab ich mir einen Briefmarkenkalender gekauft. Jetzt kann ich ab 1. Dezember Tag für Tag eine abreißen und auf die Weihnachtspost für einen lieben Menschen kleben. So einfach, so schön!

PS: Als ich den Post grad fertig geschrieben habe – Überraschung – bekomme ich vom weltbesten Mann einen selbstgemachten Adventskalender geschenkt. 24 kleine Päckchen mit Papp-Zahlenanhänger, die wie Teebeutel aus einer Kanne baumeln! DANKE!


25. November 2014

Funkel, Funkel ... plus Gewinner!

... kleiner Stern: Das ist das Lieblingsweihnachtslied des mittleren Kindes, das jetzt gern geträllert wird. Und da ohne Sterne in der Adventszeit nichts geht, kommen hier ein paar bunte aus Papier:

Dafür eine Schablone eines sechseckigen Sterns, dem eine Zacke fehlt, aus Pappe anfertigen (unten seht ihr unsere Vorlage, Durchmesser: 11 cm). Den Stern auf Papier übertragen, für jeden Stern braucht ihr zwei Exemplare. Ausschneiden und drei mal über die Mitte falten (die gestrichelten Linien zeigen die Falze an) sowie jede einzelne Zacke einmal abknicken. Nun unten einen Knick bis zum Sternmittelpunkt einschneiden (rot markiert), das eine kleine Dreieck unten (grau markiert) mit Klebe einstreichen und hinter das Dreieck rechts daneben kleben. Zum Schluss zwei dieser Sterne an den Zacken zusammenkleben und ein dünnes Band durchziehen. Bei uns hängen die Sterne an Mimosen- und Olivenzweigen und an dem Ast überm Sofa. Habt eine schöne voradventliche Woche!



Auf zum Creadienstag!

Und jetzt noch die Lieblingsbuch-Gewinnerinnen: Es sind Nicole Kanning, Buchmenschlein Bianca und Katharina! Herzlichen Glückwunsch! Bitte schickt mir doch eure Adresse an hej-hanse@web.de, damit die Kleine Dame schnell zu euch kommen kann. Und ein riesengroßes Dankeschön an euch alle, die ihr beim Gewinnspiel mitgemacht habt!

21. November 2014

Ein Hauch von Advent im Kinderzimmer

Langsam werden bei uns die Kleinen ungeduldig: Ein bisschen Weihnachtliches ist deshalb schon im Kinderzimmer eingezogen... selbstgebastelte Sterne, Tannenbäumchen an Zweigen, Kugel-Lichterkette und kleine Engel aus dem Erzgebirge. Jetzt darfst du bald kommen, Advent!


18. November 2014

Wochenwerk: Adventsdorf

Schon wieder haben sich ein paar Häuschen bei uns breit gemacht! Ich find ja, Häuschen gehen immer – egal in welcher Form. Der große Mann bekommt dieses Jahr auch einen Weihnachtsvorfreude-Kalender: An jedem Adventssonntag versteckt sich eine Überraschung im Mini-Heim. 

Dafür braucht ihr vier Papphäuschen (hier hab ich meine gefunden), Acrylfarbe in Goldmetallic, weißer Marker und Zahlenaufkleber. Als erstes die Dächer der Häuser golden anmalen, nach dem Trocknen die Zahlen 1 bis 4 aufkleben und die Hausunterteile mit Fenster, Türen, Tannen etc. verzieren. Schon fertig! Wer jetzt Lust auf eine Adventsstadt hat, legt einfach mit 24 Häusern los. Bei uns haben sich noch ein paar weiße Papier-Tannenbäume dazugesellt, die ich schon im letzten Jahr gefaltet hab. Auf eine Weihnachtszeit voll kleiner Überraschungen und netter Heimlichkeiten!


Und jetzt ab damit zum Creadienstag, wo die DIY-Ideen nur so sprießen!

16. November 2014

Strohhalm-Sterne

Ende des Monats findet der Schulbasar vom älteren Tochterkind statt. Und da sollen Mütter, Väter und Kinder gern mithelfen, damit's was Nettes an den Ständen zu kaufen gibt (ist ja schließlich für einen guten Zweck). Dieses Jahr hab ich mich mal bereit erklärt, mit Groß und Klein zu basteln – Sterne aus Papierstrohhalmen, keine neue Idee, aber einfach, hübsch und kinderkompatibel. Zur Probe haben wir zu Hause schon losgelegt. Für die Sterne braucht ihr: Papierstrohhalme, Draht (0,5 mm Stärke), Schere, Band und – wenn ihr mögt – noch Perlen und Washitape zum Verzieren.

Als erstes jeden Strohhalm in 6 gleich große Teile schneiden. Für einen Stern braucht ihr 18 Stückchen. Auf ein etwa 25 cm langes Stück Draht 6 Strohhalmteile auffädeln, zum Sechseck formen und den Draht fest verdrehen. Nun einen 50 cm langen Draht mit dem einen Ende in einen Zwischenraum des Sechsecks befestigen und zwei Strohhalmstücke auffädeln. Den Draht um den nächsten Zwischenraum am Sechseck winden und wieder zwei Strohhalmstücke aufziehen usw. Nach der sechsten Zacke das Drahtende gut in einem Zwischenraum verdrehen. Wichtig: Immer alles schön fest ziehen. Ein Band mit Perle und Washitape-Wimpel dran, fertig! Ich wünsch euch jede Menge Sternstunden...


14. November 2014

Leseliebling und Buch-Verlosung

An schönen Kinderbüchern kann ich kaum vorbeigehen, ohne sie zu kaufen. Bei uns im Viertel gibt's zudem eine wunderbare kleine Kinderbuchhandlung, da macht das Stöbern noch mehr Spaß. So stapelt sich bei uns die Lektüre deckenhoch... Die Kinder haben viele, oft unterschiedliche Lieblingsbücher, aber eine Buch-Reihe mögen BEIDE Großen gern: Die kleine Dame (vier Bände, erschienen bei Arena) – immer wieder vorgelesen, selbst gelesen und obendrein als CD gehört (gesprochen von der tollen Katharina Thalbach). Ich freu mich daher sehr, dass die Autorin der kleinen Dame Stefanie Taschinski Lust hatte, mir ein paar Fragen rund um ihr Wortwerk zu beantworten:



♡ Wie bist du auf die Idee zu deiner kleinen Dame gekommen?

Die Idee zur kleinen Dame ist in meinem alten Arbeitszimmer geboren. Das Zimmer ging zum Hinterhof raus und von meinem Fenster schaute ich direkt in die herrlichste Wildnis: dichtes Gestrüpp, alte Bäume, Vögel und Eichhörnchen huschten durchs Geäst, Igel und Katze flanierten vorbei. Und während ich eigentlich an meinem Drehbuch arbeiten sollte, träumte ich mich aus dem Fenster und dachte mir, dass in diesem wilden Hof jemand wohnen müsste. Jemand Abenteuerlustiges – so nahm die kleine Dame Gestalt an. Und als meine Töchter mich baten „endlich“ mal etwas für sie zu schreiben, begann ich die erste Geschichte der kleinen Dame aufzuschreiben. Und so wie die kleine Dame chamäleonisiert, glaube ich, dass das letzte Abenteuer noch nicht erzählt ist.

♡ Mittlerweile sind vier Bände erschienen. Was macht die Faszination „kleine Dame“ deiner Meinung nach aus?

Auf meinen Lesungen erlebe ich immer wieder, wie die Kinder an bestimmten Stellen besonders mitfiebern: wenn zum Beispiel Herr Leberwurst, der schlechtgelaunte Hausmeister, auftaucht und es für Lilly und die kleine Dame knapp wird. Wenn die kleine Dame ihren Schirm aufspannt und sie plötzlich unsichtbar wird. Oder wenn sie eine Sprache spricht, die es in keinem Schulbuch der Welt zu lernen gibt. Ich glaube, die Kinder finden es spannend, dass die kleine Dame einerseits ganz im Hier und Jetzt ist und andererseits so geheimnisvolle Dinge beherrscht wie zu chamäleonisieren. Sie ist lustig und geheimnisvoll, so dass wir selbst an einem furznormalen Mittwoch das allerschönste Abenteuer mit ihr erleben können.

♡ Du bist Mutter zweier Mädchen. Was sind eure Lieblingskinderbuchhelden?

Als meine Mädchen klein waren, hatten wir eine Handvoll absolute Lieblingsvorlesebücher: Zum Beispiel „Das große Buch von Frosch und Kröte“ (Arnold Lobel). Die kleinen Geschichte rund um das Jahr mit der faulen, melancholischen Krötenfrau und dem patenten Frosch haben wir immer wieder vorgelesen. Astrids Lindgrens „Lotta“ zählte auch zu unserem Schatz. Für eine ganze Zeit konnten meine Mädchen „im Geheimen“ auch schon sehr, sehr vieles. Von den Büchern, die ich schon als Kind geliebt habe, gehörte Preußlers „Hotzenplotz“ für meine Töchter zu den Lieblingshelden. 

♡ Verrätst du uns, ob es bald etwas Neues von dir zu lesen gibt?

Mein neues Buch „Funklerwald“ wird im Januar 2015 im Oetinger Verlag erscheinen. Für mich ist es ein absolutes Herzensprojekt. Es ist die Geschichte einer besonderen Freundschaft zwischen Lumi, dem Luchsmädchen und Rus, dem Waschbärjungen, der mit seiner Familie neu in den Funklerwald kommt. Nachdem die Heimat der Waschbären durch einen großen Sturm zerstört wurde, suchen sie ein neues Zuhause. Doch nicht alle Funklerwaldtiere sind über die Neuen begeistert. Um ihrem Freund zu helfen, macht Lumi sich mit Rus auf die Suche nach dem geheimnisvollen Wandelbaum. Funklerwald ist eine Abenteuergeschichte für Kinder ab acht. Ich freue mich schon riesig, im nächsten Jahr aus diesem Buch zu lesen.



Und das Beste zum Schluss: Stefanie Taschinski hat drei handsignierte Bücher Die kleine Dame und der rote Prinz für eine Buchverlosung hier bei mir zur Verfügung gestellt! Einfach einen Kommentar bis zum Sonntag, den 23. November 2015 (Mitternacht) unter diesem Post hinterlassen und schon hüpft ihr in den Lostopf. Viel Glück!


Illustrationen: Nina Dulleck; Foto: Jule Bräu

11. November 2014

Wochenwerk: Dosen-Trio

Dosen kann man ja nie genug haben – für Krimskrams aller Art! Unsere wandern allerdings weiter, als Verpackung für kleine Überraschungen. Außerdem steht ja bald die Plätzchen-Verschenkerei an, und die sind als Dosenfutter noch mal so lecker ;) 

Die Zutaten: Pappdosen, Acrylfarben, Heißkleber, halbgebohrte Holzperlen (2 und 3 cm Durchmesser), Band, Klebepunkte, Klebeetiketten. Dosen und Deckel anmalen, etwas Heißkleber ins Loch der Perle tropfen und ein Stückchen Band hineinstecken. Ein Loch mittig in die Dosendeckel stechen, Perlenband hindurchziehen und innen gut verknoten. Aus den Etiketten Dreiecke schneiden, Punkte und Dreiecke auf die Dosen kleben. Und dann mit was-auch-immer befüllen, behalten oder weitergeben!


Und jetzt ab damit zum Creadienstag!

7. November 2014

Hamburger Kaffeezeit

Typisch Hamburger Spezialität: Kemm'sche Braune Kuchen – schmecken mit ihren Gewürzen wie Nelken, Zimt und Piment einfach nach Adventszeit. Ohne diese Kekse wird's bei uns nicht weihnachtlich (wir essen sie aber auch schon jetzt im November). Der „echte“ Hanseat genießt sie gern mal auf einer Scheibe Weißbrot oder einem Brötchen mit Butter. Hört sich gewöhnungsbedürftig an, so eine Keksstulle, ist zum Tee oder Kaffee aber richtig lecker. Hach, ich freu mich, dass wieder Kemm'sche Kuchen-Zeit ist! Und bei euch? Gibt's da auch was Süßes mit Lokalkolorit?



5. November 2014

Kleine Lesepause

Heute ist die neue We love living erschienen – wie immer prall gefüllt mit bunt-individuellem Wohnleben. Und auf einer Seite leuchtet mir das Geburtstags-M meines Sohnes entgegen. Ich freu mich riesig, dass mein DIY-Tipp (neben den wunderschönen Ideen anderer kreativer Blogger-Kolleginnen) den Weg ins Heft gefunden hat. Jetzt mach ich es mir erst mal mit einer Tasse Tee gemütlich und stöbere weiter in der We love living-November/Dezember-Ausgabe!



4. November 2014

Wochenwerk: Vom Himmel hoch ...

... okay, bis die Adventszeit beginnt, ist es noch etwas hin. Aber ich bin ja eine Verfechterin der rechtzeitigen Planung, drum darf's bei mir ab November langsam mit den weihnachtlichen Basteleien losgehen – auch wenn sie erst nach Totensonntag aufgehängt werden, da bin ich dann wieder ganz traditionell ;). Grad ist dieser kleine Engel-Prototyp entstanden, davon werden hier in Kürze bestimmt noch einige einschweben!

Die Zutaten: zwei Holzkugeln (4 und 3 cm Durchmesser), weißer Filzrest, weißer Draht, Heißkleber, Band zum Aufhängen, Washi-Tape. Zuerst aus dem Filz die Flügel ausschneiden (Form siehe Bild ganz unten), mittig ein kleines Loch einschneiden. Danach die dicke Kugel auf ein Stück Band aufziehen, unten mit Heißkleber fixieren, die Flügel aufziehen, an der Kugel festkleben. Jetzt die zweite Kugel aufziehen und an Flügel und andere Kugel kleben. Aus dem Draht einen kleinen Heiligenschein formen und im Loch der oberen Kugel festkleben. Zum Schluss noch aus Washi-Tape Augenlieder ausschneiden und auf die Kopf-Kugel setzen. Engelein flieg – ganz schnell zum Creadienstag!


Und zum Crea Christmas passt ein Engel natürlich auch ;)

2. November 2014

Hirse-Mandel-Frühstück ♡

Grießbrei, Milchreis, Porridge: Mag ich alles sehr. Zum Frühstück darf's jetzt, wo's draußen bald kühler wird, gern was Warmes zum Löffeln sein. Und da ich Milch nicht gut vertrage, musste ein laktosefreier Getreidebrei her. Wie praktisch, dass auch die Kinder ihn gern mögen! 


Für vier kleine Portionen Hirse-Mandel-Brei braucht ihr:

150 g Hirse
300 ml Wasser
4 Esslöffel Mandelmus
eine kleine Handvoll gehackte Mandeln
2 – 3 Esslöffel Honig
2 Birnen
Zimt, Salz

Hirse in leicht gesalzenem Wasser etwa 10 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen (wenn der Brei zu fest wird, noch einen Schuss Wasser hinzugeben). Dann Mandelmus und Honig unterrühren. Die Birne schälen, kleinschneiden und über den Brei geben, mit Mandeln und Zimt bestreuen. Ich wünsch euch einen leckeren Start in den Tag!


Gestern sah unser Frühstück allerdings so aus: Sind mit der ganzen Bande runter an die Elbe gegangen und haben dort in der Sonne Kaffee, Kakao und Croissants genossen – was für ein schöner, untypischer Start in den November!


Mehr Sonntagssüß gibt's wie immer beim Sweet Treat Sunday.