20. November 2016

Süßer Advent: Quittenbrot

Früher gab es in Deutschland bis zu 200 Sorten, heute sollen's noch sechs relevante sein: Quitten, die eng mit Apfel und Birne verwandt sind. Wahrscheinlich liegt's einfach daran, dass sie sich nicht so leicht verarbeiten lassen – und roh ungenießbar sind. Wer sich aber die Mühe macht, die harten Quitten, die so wunderbar duften, zu kochen oder zu backen, wird reichlich belohnt. 

Hier kommt ein Rezept für Quittenbrot, das anders als der Name vermuten lässt, Konfekt ist. Sehr süß und sehr lecker – eine traditionelle Nascherei in der Adventszeit. Wir haben dafür eine Mischung aus der süßeren Birnen- und der herberen Apfelquitte genommen. 


Für eine Kuchenform (ca. 30 x 40 cm) braucht ihr:

2 kg Quitten 
800 g Zucker
Saft einer Zitrone
1 Liter Wasser
Kokosraspel
Mulltuch
Backpapier

Zuerst mit einem trockenen Geschirrtuch den Flaum von den Quitten reiben. Wasser und Zitronensaft in einen Kochtopf geben. Die Quitten vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Früchte schnell in das Zitronenwasser geben, damit sie nicht braun werden. Die Quitten rund 45 Minuten kochen. Ein Sieb mit einem Mulltuch auslegen, die gegarten Quitten hineingeben und gut abtropfen lassen. Tipp: Das Wasser auffangen und später zu Quittengelee kochen. Danach die Quitten mit dem Zucker in einen Topf geben und auf kleiner Flamme etwa eine Stunde köcheln lassen. Nun die Früchte fein pürieren, auf das mit Backpapier ausgelegte Blech gießen und glatt streichen (etwa 1,5 cm hoch). An einem warmen Ort, abgedeckt mit einem Geschirrtuch, mehrere Tage (oder auch Wochen) trocknen lassen. Dann in kleine Rechtecke oder Rauten schneiden und in Kokosraspeln wälzen. Das Quittenbrot hält sich in einer Blechdose mehrere Wochen. Sooo lecker zum Kaffee oder auch zu einem Sherry!

Ich wünsch euch allen einen schönen Novemberausklang ♡


Verlinkt mit den Naturkindern 

10. November 2016

Ein Wochenende in Kopenhagen

Das vergangene Wochenende haben wir in meiner zweitliebsten Stadt verbracht. Kopenhagen, du tust immer wieder so gut! Deine Szene-Viertel wie Frederiksberg, Nørrebro oder Vesterbro (das sich vom Rotlicht- zum Hipsterkiez gewandelt hat) mit all den hübschen Altbauten, kleinen Läden und Cafés, die vielen gut gekleideten, freundlichen Menschen, tolle Museen und dein entspannter Lifestyle, das alles macht dich so liebens- und lebenswert. Und alle Interior- und Design-Fans sind hier ohnehin im siebten Himmel. 



Vielleicht plant ihr auch einen Trip in Dänemarks Hauptstadt? Hier sind auf jeden Fall meine Top Six für entspanntes Schlafen, Shoppen und Essen für euch. Los geht's:

Hotel Axel Guldsmeden (Helgolandsgade 11): Lässige Unterkunft in der Nähe des Bahnhofs mit einem tollen Frühstücksbüffet voller Leckereien aus ökologischen Zutaten. Im Sommer können die Gäste dies auch im gemütlichen Innenhof genießen. 

Ditte Fischer (Læderstræde 14): Hier gibt's die schönen Stücke der dänischen Keramikerin. Ich konnte auch nicht widerstehen und haben einen kleinen Pflanztopf zum Aufhängen und weihnachtliche Anhänger gekauft. 

Kaktus København (Jægersborggade 35): Hier dreht sich alles, wie der Name schon verrät, um pieksiges Grün. Für alle Urban Jungle-Fans ein Muss.

Stilleben (Niels Hemmingsens Gade 3): Der Klassiker unter den kleinen Design-Stores mit sorgsam ausgesuchten Teilen auf zwei Etagen. Unten viel schöne Keramik und Textiles, oben feine Prints unterschiedlichster Künstler und Labels.

Playtype (Værnedamsvej 6): In dem kleinen Laden kommen Typo-Freunde auf ihre Kosten: Buchstaben-Becher, Prints und Paperware. Mein Favorit: Die Becher aus der Beat Mug Collection: Pop, Punk, Hip Hop, Acid oder Jazz – da hat man die Qual der Wahl.

Carne Famo (Gammel Kongevej 51): Angesagtes Restaurant in Frederiksberg mit italienischer Küche vom Feinsten, serviert in modernem, lockerem Ambiente. Unbedingt einen Tisch vorbestellen!

Hej hej, ihr Lieben ♡


1. November 2016

Basteln für Sankt Martin: Laternen-Wichtel

Ende nächster Woche ist Sankt Martin und damit endlich das Laternenfest, das das jüngste Tochterkind schon so lang herbeisehnt. Auf unserem Jahreszeiten-Tischchen sind passend dazu kleine Laternen-Wichtel eingezogen. Eine tolle Anleitung für die Zwerge, die aus Filz und Märchenwolle entstehen, gibt's hier auf dem inspirierenden Blog von Fräulein Otten.


Wir haben für die Wichteln lediglich noch kleine Laternen gebastelt. Die Zutaten:  Zahnstocher, 1 cm breite und 10 cm lange Papierstreifen, Filzkugeln, dünner Basteldraht, Kleber, dicke Nähnadel, Schere. 

Zuerst die Zahnstocher etwas kürzen. Dann aus zwei Papierstreifen eine Mini-Hexentreppe falten, oben und unten mit Kleber fixieren und mit Basteldraht am Zahnstocher befestigen. Für die zweite Variante ein Stück Draht auf die Nadel fädeln, durch die Filzkugel stechen, den Draht durchziehen und um den Zahnstocher wickeln. Die fertigen Laternenstöckchen haben wir einfach in die Wolle des Wichtelkörpers gesteckt. Das Schöne: Die Zwerge sind nicht nur zum Angucken, sondern auch zum Spielen bestens geeignet. 

Ich wünsch euch allen eine lichterhelle erste Novemberwoche ♡


Heute ist wieder Creadienstag!