Dieser Oktober verwöhnt uns mit ganz viel Sonne und Wärme. Die Abende werden aber schon wieder so schnell dunkel – und früher oder später kommen auch die grauen Herbsttage. Wie gut, wenn dann drinnen alles kuschelig und warm erleuchtet ist. In unserer Schrebergartenlaube und unserer Wohnung haben wir schon mal für etwas Lichterglanz gesorgt.
Dafür haben wir zwei einfache Klassiker gebastelt: Lichterketten aus Lampionblüten und Laternen mit leuchtenden Blättern der Birke. Obwohl ich die Farbe Orange eigentlich nicht gern in meinem Zuhause mag, mach ich bei den zarten Lampionblüten eine Ausnahme. Die find ich nämlich richtig toll.
Lichterketten aus Lampionblüten:
Nehmt euch eine LED-Lichterkette mit so vielen Lämpchen, wie ihr mögt, und die entsprechende Anzahl Lampionblüten. Am besten klappt es, wenn diese frisch oder nur leicht angetrocknet sind, damit sie bei der Bearbeitung nicht so leicht brechen.
Mit einer Schere vorsichtig den Stilansatz kreisförmig und möglichst klein ausschneiden. Falls die Blüte etwas gedrückt ist, könnt ihr sie durch das Loch wieder in Form pusten. Danach die Blüte über das Lämpchen stülpen. Ist das Loch etwas zu groß, könnt ihr die Lampionblüte mit Heißkleber an der Lampe fixieren.
Gekleisterte Blätterlaternen:
Ihr braucht weißes Seidenpapier (etwa vier Bögen pro Laterne) oder Servietten, Tapetenkleister, kleinen Ballon und getrocknete Blätter - wahrscheinlich kennt ihr alle diese Laternenbastelei aus Kindergartentagen.
Pustet den Ballon in der Größe auf, die ihr euch für eure Laterne vorstellt. Nun etwas Tapetenkleister nach Packungsanweisung anrühren. Das Papier in kleine Stückchen reißen. Die untere Hälfte des Ballons (bis etwas über die Mitte) einkleistern (wir machen es mit den Händen). Der Knoten den Ballons zeigt nach oben. Nun eine Schicht Papierschnipsel aufbringen und wieder gut einkleistern. Insgesamt sind es etwa fünf Schichten Papier und Kleister. Dann die Blätter auf der Laterne verteilen und noch einmal gut einkleistern. Den Ballon mit dem Knoten nach unten in einen Becher stellen und vier bis fünf Tage trocknen lassen, ihn dann platzen lassen und die Ballonreste aus der Laterne entfernen. Wenn ihr mögt, könnt ihr noch den Rand der Laterne etwas in Form schneiden. Wir stellen ein kleines Glas mit einem Bienenwachs-Teelicht in die Laterne. Dafür muss allerdings die Laternenöffnung oben groß genug sein, damit nichts anbrennt.
Ich wünsch euch allen gemütliche, lichterhelle Herbsttage ♡
Verlinkt mit Creadienstag und Caros Naturkindern
Liebe Ulli, deine Herbstlichter sind allesamt wunderschön und so stimmungsvoll!
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse aus dem verregneten und stümischen Wien.
Sandra
Vielen lieben Dank! Stimmungsvolle Lichter und Laternen gehören zum Herbst einfach dazu. Herzliche Grüße aus dem Norden!
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